CUP&CINO - grüner Kaffee

Grüner Kaffee – Wirkung und Zubereitung

Grüner Kaffee ist gerade in aller Munde, auf allen Seiten und Blogs über die neusten Trends liest man von diesem neuen Getränk. Ein neuer Trend, den man nicht verpassen darf oder doch eher ein Hype, den man nicht wirklich braucht? Ihm werden zahlreiche positive Eigenschaften zu geschrieben: Sind die Kaffeebohnen wirklich ein Fatburner, der den Stoffwechsel ankurbelt? Kann die Bohne beim Abnehmen helfen und ersetzt sie sogar den Sport? Ist es also die Geheimwaffe gegen Übergewicht? In diesem Artikel geben wir die wichtigsten Informationen rund um die grünen Bohnen und die Wirkung ihrer Inhaltsstoffe.

Inhaltsverzeichnis
CUP&CINO - Kaffeewissen grüner Kaffee

Was ist denn überhaupt grüner Kaffee?

Kaffee stammt von der Kaffeepflanze, die zur Gattung der Rötegewächse gehört. Sie wachsen als Strauch und können mehrere Meter hoch werden. Die sogenannten Kaffeekirschen sind die Früchte des Kaffeebaums. Die Samen dieser Kaffeekirschen sind die bekannten Kaffeebohnen. Bei der traditionellen Herstellung von Röstkaffee findet nach der Trocknung der Bohnen die Röstung statt. Durch die Röstung karamellisiert der in der Bohne enthaltene Zucker und die Kaffeebohne verfärbt sich braun. Beim den ungerösteten Kaffeebohnen für den grünen Kaffee handelt es sich also um Rohkaffee in seiner natürlichen Form.

Wie wird grüner Kaffee zubereitet?

Die Herstellung von grünem Kaffee entspricht nicht exakt dem gleichen Herstellungsverfahren wie normaler Kaffee. Der grüne Rohkaffee wird eher wie ein Tee zubereitet. Der Geschmack unterscheidet sich ebenfalls deutlich zu dem Geschmack von einer normalen Tasse Kaffee. Geschmacklich erinnert der grüne Kaffee eher an einen Kräutertee. Für die Zubereitung werden die grünen Kaffeebohnen gemahlen und dann mit heißem Wasser übergossen. Durch das Wasser setzen die Bohnen ihre Inhaltsstoffe wie das Koffein und die Chlorogensäure frei. Nach etwa zehn Minuten kann das Wasser zusammen mit den ungerösteten Kaffeebohnen gefiltert werden. Der grüne Kaffee ist nun fertig. Dadurch, dass das Getränk eher einem Tee ähnelt, trinken ihn viele Menschen verfeinert mit Honig oder Zucker.

Wie schmecken grüne Kaffeebohnen?

Auch wenn sich die grüne und die geröstete Kaffeebohne in ihrem Ursprung nicht unterscheiden, so unterscheiden sie sich geschmacklich sehr. Röstkaffee schmeckt leicht malzig, nach Karamell und erinnert manchmal sogar an Schokolade, bei einer leicht herben Note. Der Säuregehalt sollte nicht zu hoch sein, um ein magenschonendes Produkt zu erhalten. Grüner Kaffee erinnert an den Geschmack eines Grüntees und hat noch sehr viel Restsäure.

CUP&CINO - Kaffeebohnen im Röster

Die Wirkung von grünem Kaffee

Im Gegensatz zu geröstetem Kaffee enthält grüner Kaffee alle natürlichen Inhaltsstoffe und Mineralstoffe, die in den Kaffeebohnen enthalten sind. Eine Kaffeebohne besteht aus circa 1.000 verschiedenen Substanzen, von denen die meisten chemisch noch nicht entschlüsselt wurden. Unter anderem sind im Rohkaffee viele Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin B6 enthalten. Ebenso wie in geröstetem Kaffee ist in den ungerösteten Kaffeebohnen Koffein enthalten. Allerdings enthält der grüne Kaffee deutlich weniger Koffein als der normale Kaffee. Bei der normalen Kaffeebohne gehen durch das Rösterfahren viele Inhaltsstoffe verloren, die in dem grünen Kaffee noch enthalten sind.

Der wichtigste Stoff ist die sogenannte Chlorogensäure. Dabei handelt es sich um Antioxidantien, die zum Beispiel eine positive Wirkung auf die Hautalterung haben sollen. Die Hautalterung entsteht durch kleine Zellschäden in der Haut, die durch freie Radikale, also Sauerstoffverbindungen im Körper, entstehen. Chlorogensäure sorgt, wie auch andere Antioxidantien dafür, dass diese Zellschäden neutralisiert werden. Chlorogensäure lässt sich nicht chemisch herstellen und ist daher ausschließlich in Naturprodukten enthalten. Deshalb ist grüner Kaffee auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln oder Pulver erhältlich. In grünem Kaffee sind rund 15 % Chlorogensäure enthalten. In Kapseln oder Pulver mit grünem Kaffee Extrakt sogar bis zu 70%.

Hilft grüner Kaffee beim Abnehmen?

Durch die Chlorogensäure soll grüner Kaffee bei einer Diät helfen. Natürlich sorgt grüner Kaffee nicht dafür, dass man ohne Sport und mit der ganz normalen Nahrung von alleine abnimmt. Aber trotzdem können die grünen Bohnen die Diät unterstützen!

Als Nahrungsergänzungsmittel wird der Kaffee dafür in Form von Kapseln als grüner Kaffee Extrakt angeboten. Die Inhaltsstoffe sollen den Stoffwechsel anregen und in Verbindung mit Sport gegen Übergewicht helfen. Hierzu wurde 2010 eine Studie an übergewichtigen Mäusen vorgenommen, die durch die Verabreichung ihre Bauchfettmasse reduzieren und so abnehmen konnten. Wissenschaftlich konnte jedoch noch nicht bestätigt werden, dass grüner Kaffee beim Abnehmen hilft.

Hat grüner Kaffee Einfluss auf den Blutzuckerspiegel?

Einige Ärzte behaupten, dass grüner Kaffee Diabetes vorbeugen kann, da er Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Grund hierfür ist wiederum die Chlorogensäure, die die Resorption von Zucker aus dem Darm mindern kann.

Senken grüne Kaffeebohnen den Blutdruck?

2006 gab es eine Studie, bei der Menschen mit Bluthochdruck grüner Kaffee Extrakt verabreicht wurde. Bei einigen Testprobanten mit leichtem Bluthochdruck konnte der Blutdruck gesenkt werden. Denn Chlorogensäure hemmt die Entstehung von Cortisol, ein Hormon welches Nachweislich zur Erhöhung des Blutdrucks beiträgt. Natürlich ersetzt grüner Kaffee Extrakt kein Arzneimittel, welches tatsächlich den Blutdruck senkt, aber er kann nachweislich die Wirkung dieser Mittel unterstützen.

Wie viel Koffein steckt in grünem Kaffee?

Der Koffeingehalt im grünen Kaffee unterscheidet sich je nach Sorte der Kaffeebohne. Bei Arabica Bohnen ist es etwas weniger als bei Robusta Bohnen. Grundsätzlich hat grüner Kaffee einen niedrigeren Koffeingehalt als Kaffee aus geröstete Kaffeebohnen.

Welche Nebenwirkungen hat die grüne Bohne?

Bei allen positiven Eigenschaften gilt wie bei allen Lebenmitteln: Nicht zu viel des Guten. Chlorogensäure kann in hohen Mengen den Homocystein-Spiegel erhöhen. Dies hätte die Folge, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Daher sollte bei einem bereits erhöhten Homocystein-Spiegel natürlich auf dieses Getränk verzichtete werden. Außer die bekannten Nebenwirkungen von Koffein, die bei extremer Konsumierung zu Nervosität führen kann, sind jedoch keine weiteren Nebenwirkungen bekannt.

Grüner Kaffee zum Trinken vs. Grüner Kaffee Extrakt

Ob grüner Kaffee nun beim Abnehmen hilft, die Aufnahme von Zucker mindert oder den Blutzuckerspiegel senkt, Fakt ist: Grüner Kaffee hat eine ganze Reihe von positiven Nebenwirkungen aufgrund seiner Inhaltsstoffe. Es macht also durchaus Sinn, grünen Kaffee in die Ernährung zu integrieren. Nachweislich ist grüner Kaffee das Lebensmittel mit dem höchsten Anteil an Chlorogensäure und wer von einer der oben genannten Krankheiten betroffen ist, sollte daher unbedingt auf die Wirkung des grünen Kaffees setzen. Nun stellt sich die Frage: Was ist besser? Grüne Bohnen als Tee zu trinken, ein Pulver aus grünen Kaffeebohnen zu verwenden oder lieber grüner Kaffee Extrakt als Kapsel einzunehmen? Letztlich ist dies eine Frage des Geschmacks. Denn jede Variante hat die gleiche Wirkung. Da aber nicht jeder gerne grünen Kaffee trinkt, bietet sich die Einnahme in Form von Kapseln an.

CUP&CINO - grüner Kaffee
Ist grüner Kaffee gut für die ganze Familie?

Auch wenn die Inhaltsstoffe von grünem Kaffee fast durchweg positiv sind, sollte er nicht für die ganze Familie Bestandteil der Ernährung sein. Auch wenn der koffeingehalt des grünen Kaffees deutlich niedriger ist, als es bei Röstkaffee der Fall ist, sollten Kinder keinen grünen Kaffee trinken.

Wo kann man grünen Kaffee kaufen?

Rohkaffee zu bekommen ist gar nicht so einfach. Nur sehr wenige Kaffeehändler verkaufen die grünen Kaffeebohnen. Als Pulver ist der Extrakt in vielen Fachgeschäften für Nahrungsergänzungsmittel und im Internet zu bekommen. Man sollte hier natürlich auf eine besonders gute Qualität achten. Oft werden weitere Inhaltsstoffe hinzugemischt, so dass man keinen reinen Extrakt mehr erhält.

Fazit

Egal ob man nun grünen Kaffee trinkt weil er einem schmeckt und man auf positive Nebenwirkungen hofft, ob er bei der Diät unterstützen soll oder ob man einfach ein Koffein reduziertes Getränk aus Kaffeebohnen trinken möchte, es ist auf jeden Fall ratsam den grünen Kaffee einfach mal zu probieren und die Vorteile dieses Kaffees zu nutzen. Es lässt sich jedoch auch vermuten, dass sich die grünen Bohnen als Getränk für die breite Masse kaum durchsetzen wird. Dafür schmeckt er zu sauer und zu wenig intensiv. Als Trendgetränk oder Getränk mit einem gewissen Mehrwert ist er aber durchaus zu empfehlen. Vor allem wenn man den Gästen auch die Informationen über all die Vorteile dieser Kaffeebohne aufzeigt.

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